Hallo,

ich bin Janik. Auch bekannt als oneJanik, einsJanik oder was auch immer.

Nein, ich werde jetzt nicht anfangen, meine ganze Lebensgeschichte auszupacken, wobei sie sich durchaus als spannend darstellt. Wer geschickt ist und sich mit dem Internet auskennt, weiß wie man das aber eventuell herausfinden kann. Nein, ich werde jetzt nicht spoilern, wie man dorthin kommt, das muss man schon selber herleiten.

Die Frage, die man sich beim Erstellen einer persönlichen Webseite immer stellt, ist eigentlich, was die Leute erwarten, wenn sie auf die Webseite kommen. Meine Lebensgeschichte? Meine Projekte? Vielmehr stellt sich aber auch die Frage, wer sich überhaupt so eine persönliche Webseite anschaut. Mal ganz abgesehen davon, dass man diese erst einmal finden muss. Aber selbst das ist ja heutzutage nicht mehr allzu schwer, denn jede Webseite wird irgendwie, irgendwo gefunden und indexiert (wenn du nicht weißt, was das ist: Kein Problem, ich kenne da jemanden, der dir das erklären kann: Dr. Google oder Onkel Bing sind dein großer Freund 😉)

Also, was will ich jetzt eigentlich mit diesem ellenlangen Text erreichen? Damit angeben, dass ich eine eigene Webseite habe? NEIN! Einen Lückenfüller für eine bis jetzt leere Webseite? NEIN, ganz bestimmt nicht! Dieser Text soll einfach mal die Gedanken anregen. Muss man heutzutage wirklich alles von sich preisgeben? Muss man überall seine Daten verteilen?

Es ist schrecklich, wie sich das Internet entwickelt hat. Überall werden von einem die Daten durch Cookies, Tracking und so weiter gesammelt. Und das Schlimme daran: Man kann das Ganze meist noch nicht mal kontrollieren. Wer gibt mir den Beweis, dass wenn ich auf „Cookies ablehnen“ klicke oder explizit das Tracking deaktiviere, dies nicht trotzdem geschieht??

Man könnte jetzt natürlich meinen, dass ich hier irgendwelche Verschwörungstheorien aufstelle – tatsächlich tue ich das aber nicht. Mir geht es einfach nur auf die Nerven, dass man überall nicht mehr anonym sein kann, es sei denn, man tut wirklich alles dafür durch VPN, Tor-Netzwerk und so weiter. Und das Schlimme ist, dass nichts dagegen unternommen wird.

Wer ist dieser Typ eigentlich?

Einfach ein Typ mit Domain. Tagsüber Bus- und Straßenbahnfahrer, nachts Terminal-Tourist. Ich mag Technik, hasse Tracking und bin gelegentlich mit meinem Computer im Streit. Kein Webdesigner – aber du liest das hier, also so schlimm kann’s nicht sein.

Natürlich zocke ich auch gerne und benutze Spotify, YouTube, Steam und Co. – also das, worauf man heute einfach nicht verzichten kann. Und wenn mir mal was gegen den Strich geht, versuch ich's eben selbst besser zu machen. So bin ich halt.

Wenn du wirklich mit mir reden willst...

...dann schick Rauchzeichen. Oder schau mal ganz unten auf der Seite, vielleicht hab ich da ja was für dich versteckt. Spoiler: Kein Kontaktformular, das nach deiner Blutgruppe fragt. Wenn du Glück hast, findest du eine E-Mail-Adresse. Wenn nicht, war’s halt Schicksal.

Was dich auf dem Blog erwartet

Falls du wirklich Lust hast, dich weiter durchzuklicken (Respekt dafür), dann findest du auf meinem Blog ein paar Gedanken zu:

Ein kleiner Realitätscheck

Du hast jetzt ein bisschen hier rumgescrollt. Ohne Ladeanimation, ohne fancy Übergänge, ohne dass dir irgendein Cookie-Banner ins Gesicht springt. Und das hier funktioniert trotzdem, oder?

Jetzt stell dir mal vor, ich hätte stattdessen Folgendes gemacht:

Klingt übertrieben? Willkommen auf 90 % der modernen Webseiten.

Aber mal ehrlich: Würde es dadurch besser werden? Hättest du mehr verstanden? Würdest du dich sicherer fühlen?

Wahrscheinlich nicht.

Deshalb hab ich das alles weggelassen. Nicht, weil ich’s nicht kann – sondern weil’s unnötig ist. Und weil ich zeigen will, wie gut das Web sein kann, wenn man’s einfach mal wieder simpel hält.

Weniger Schnickschnack, mehr Inhalt. Und ein bisschen Hirn beim Coden.

Noch was zum Schluss:

Diese Seite benutzt keine Cookies. Kein Tracking. Keine Google-Fonts. Kein CDN. Kein JavaScript-Flickenteppich. Einfach nur Text. So wie früher.

Und das kannst du ruhig selber prüfen – ich hab da nichts zu verstecken. Mach einfach mal einen Rechtsklick und schau dir den Quellcode an. Oder öffne deine Entwicklertools und wirf einen Blick auf die Cookies. Spoiler: Es gibt keine. Nicht mal so ein nerviges „Wir verwenden Cookies, weil wir müssen“-Banner.

Sogar dein Adblocker kann hier Pause machen. VPN brauchst du auch nicht – du wirst hier nicht getrackt. Und ich überlege ernsthaft, ob ich sogar die access.log auf dem Server abschalte, einfach um komplett auf Nummer sicher zu gehen. Keine Daten, kein Problem.

Ich hab die gute alte Zeit des Internets zwar nicht miterlebt, aber sie inspiriert mich total. Ich bin vielleicht ein Mensch der Generation Z – aber ich hab das Coden mit einem HTML-Buch angefangen. Kein Witz.

Weil ich nicht wissen will, wer du bist. Weil du hier einfach nur lesen darfst – ohne was zurückzugeben. Weil das Internet mal ein Ort für Gedanken war. Und nicht für Daten.

Eine große Inspiration habe ich durch die motherfuckingwebsite.com bekommen – sie hat mir gedanklich mal ordentlich den Kopf gewaschen. Im besten Sinne.